Die zweite Telefonaktion des Vereins Herzblut für Sachsen-Anhalt mit Unterstützung der Paracelsus-Harz-Klinik fand am 24.04.2021 statt.
Im Gegensatz zur Aktion des letzten Jahres, bei der vor allem zu Beginn der Sprechstunde sehr viele Anrufe hereinkamen, standen die Telefone diesmal in den gesamten zwei Stunden nicht still. 102 Anrufer konnten durchgestellt werden, leider gelang es aber auf Grund der großen Nachfrage bei ca. 40 Interessierten nicht, die Telefonate zu vermitteln.
Der Großteil der Anrufe kam aus den Städten Halle (Saale), Quedlinburg, Bernburg und Stendal aber das Bundesland war wieder komplett vertreten, ein Anruf erreichte uns sogar aus Bochum.
Am Häufigsten wurden die Themen Herzrhythmusstörungen, Herzklappenerkrankungen und Blutdruck besprochen aber im Gegensatz zum letzten Jahr betrafen auch viele Fragen COVID-19 und Herzerkrankungen insbesondere in Zusammenhang mit Impfungen.
Beispielhaft wurden Frau Dr. Petra Schirdewahn aus Salzmünde insbesondere zum Thema Vorhofflimmern befragt. Hier ist in den letzten Jahren gezeigt worden, dass den Betroffenen nur eine differenzierte und individualisierte Therapie helfen kann. So hat sie den Anrufern mit anfallsweisem Vorhofflimmern geraten, sich ggf. einer Katheterablation zu unterziehen, anderen Anrufern mit andauerndem Vorhofflimmern in der Regel die medikamentöse Therapie optimieren zu lassen.
Alle Experten waren sich einig, dass in unserem Bundesland noch viele Fragen zu Herz-Kreislauferkrankungen unbeantwortet sind und die Aktion in jedem Fall erneut wiederholt werden sollte. Ein Termin wird unter anderem über die Webpage des Vereins „Herzblut für Sachsen-Anhalt“ (https://herzblut-fuer-sachsen-anhalt.de/) rechtzeitig bekannt gegeben.